Diese Ausnahme trägt den Namen Olivin und ist eine Legende. Seit 1988 wird er produziert und überzeugt mit seiner Qualität und enormen Lagerfähigkeit. Vinifiziert wird er zu 100% aus Zweigelt von verschiedenen Lagen auf dem Kapfensteiner Kogel. Die Reben wachsen auf vulkanischen Basalt und Tuff und werden für 14 Monate in 300 l Fässern aus Kapfensteiner Eiche ausgebaut.

Naturweine sind im Moment in vieler Munde. Der Begriff wird oft gebraucht und birgt in sich die Meinung, dass „normal“ produzierte Weine nicht natürlich sind. Dies entspricht aber nicht den Tatsachen und das sollte man auch niemals vergessen. Sauvignon Blanc steht auf dem Etikett aber die Aromen sind anders als erwartet.

Die Reben für diesen Wein wachsen auf einer Seehöhe zwischen 450 und 550 Metern. Die klimatischen Verhältnisse sind hier kühler und die Trauben reifen langsamer. Diese längere Vegetationsperiode tut den Trauben gut und auch der augenscheinliche Terroirbezug ist nicht zu übersehen.

Klassifiziert als 1. STK Lage vermag der Wein seinem ihm vorauseilenden Ruf gerecht zu werden. Der mit natürlicher Hefe vergorene und in großen Holzfässern gereifte Wein zeigt Aromen nach schwarzer Ribisel, Stachelbeere, Mango, frischen Kräutern und reifem gelber Apfel.

Das intensive Goldgelb des Weines erzählt von der hohen Reife der Trauben. Er duftet nach getrockneten Marillen, Orangenschalen, Honig, Rosinen, Karamell und Brotrinde. Am Gaumen spiegeln sich die Aromen wieder. Die enorme Süße wird sehr gut durch die Säure ergänzt und ganz lange spürt man die süße Versuchung am Gaumen.

Die Trauben für den Riesling Kitzeck-Sausal wachsen auf Schieferböden und kommen aus Weingärten in Höhen zwischen 420 und 560 Metern. Der Wein wurde spontan vergoren und anschließend im Stahltank sowie im gebrauchten Holzfass ausgebaut.

Der Wein der uns hier seine Geschichte erzählt ist ein Gelber Muskateller. Mit der Hand gelesen, verbrachten die Beeren 18 Stunden auf der Maische und wurden anschließend gepresst. Die Vergärung und der Ausbau erfolgten im Edelstahltank. Dort blieb der Wein bis er Anfang März gefüllt wurde.

Daniell Jaunegg hat seinen Pet Nat degorgiert, aus Gründen der Optik und um gewisse Risiken beim Öffnen der Flaschen auszuschließen. Als Rebsorte wurde Müller-Thurgau gewählt, eine vom Schweizer Hermann Müller 1882 in Geisenheim gezüchtete Kreuzung aus Riesling und Madeleine Royal.

Der Welschriesling ist in der Steiermark schon lange beheimatet und erlebt gerade wieder eine Renaissance. Länger als allgemein üblich verbrachte dieser Wein 24 Stunden auf der Maische. Er wurde spontan vergoren und reifte bis zur Füllung im April 2018 auf der Vollhefe. Mit Bedacht wurde der Wein schließlich direkt vom Tank und ohne Filtration auf die Flasche gezogen.

Das Weingut Friedrich hat sich auf den Blauen Wildbacher spezialisiert. Hier wächst nur diese Rebsorte und sie wird in allen möglichen Variationen ausgebaut. Als Schilcher von trocken bis süß, ohne Maischestandzeit als „Gleichgepresster“, als Rotwein im Barriquefass und als Frizzante und Sekt.