Im Interview: der neue Sommelierverein-Präsident Helmut Gramer
Beeindruckend: Krispel eröffnete neuen Weinkeller!
130 Jahre Pierer: neuer Weintresor
Der neue Jahrgang 2022 ist da!
Rieden-Verordnung: Historischer Schritt für steirischen Wein
Jetzt schon an nächstes Jahr denken!
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Der Muskateller hat es nicht leicht. Oft als banal und kitschig bezeichnet, ist er für viele „Weinkenner“ meist nur eine Randerscheinung. Als Aperitif mag er ja eine Rolle spielen und als Begleiter zu einem Backhendl noch akzeptiert werden, aber eine ernsthafte Auseinandersetzung findet kaum statt. Wenn man sich aber näher mit ihm beschäftigt und ihm ohne Vorurteile begegnet, kommt man nicht mehr umhin zu erkennen, dass hinter seiner Vordergründigkeit auch eine Menge Charakter verborgen ist.
Riesling ist der König oder vielmehr die Königin der Weißweine, aber das scheint niemanden zu kümmern. Riesling ist was für Spezialisten, sollte aber universell sein, irgendwie so wie Grauburgunder, den scheinen fast alle zu mögen aber warum, weiß keiner genau. Wie großartig Riesling sein kann, zeigt der Ried Stradenberg vom Weingut Fischer. Die Reben, gepflanzt im Jahre 1999, wachsen auf vulkanischem Boden. Basalt und Tuff sind hier vorherrschend, durchzogen von kalkhaltigen Einschüben, mit einer Auflage aus Lehm.
Wenn es um Rosé geht, dann ist die Provence immer und überall. Sie gibt den Stil vor, weiß wohin es geht und scheint das Maß aller Dinge zu sein. Ob man ihr nacheifert oder nicht, entkommen kann man ihr auf keinen Fall. Man sollte sich mit diesen Weinen aus dem französischen Süden auseinandersetzten, ja man sollte, aber man muss nicht. Ob dies in diesem Fall passiert ist, weiß ich nicht, vielleicht hat man einfach nur gemacht, ohne viel nachzudenken, unbeschwert aber bestimmt. Herausgekommen ist ein prickelndes Vergnügen und sein Name ist „Terrassenglück“!