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Dies ist kein frisch-fröhlicher Riesling, er ist weder unbekümmert noch farbenfroh. Ecken und Kanten prägen seinen Charakter. Karg und straff erinnert er eher an einen Film Noir, denn an eine Heimatkomödie. Mehr Humphrey Bogart als Peter Alexander.
Dieser Wein ist vom Sausal geprägt, er kann es nicht verleugnen und trägt es in sich. Das ist gut so und ein Kompliment. Aber trotzdem wirkt er nicht nur regional sondern auch international. Er kann jederzeit in Verkostungen mit Naturweinen und anderen derzeit im Trend liegenden Weinen bestehen, ohne sich von der einen oder anderen Richtung vereinnahmen zu lassen.
Er beeindruckt durch seine fruchtbetonte und komplexe Nase mit Aromen nach gelbem Apfel, reifer Birne, Quitte, weißen Blüten, Zitronencreme, frisch gebackenem Weißbrot und Brioche. Mit Luft bemerkt man auch leicht tropische, kandierte Noten, die durch kalkig-mineralischen Akzente ergänzt werden.