Der Steirische Junker ist da!

Mit dem offiziellen Verkaufsstart am Montag, 25. Oktober 2021 kann man nun endlich mit dem neuen, steirischen Junker anstoßen! Erhältlich ist der beliebte Jungwein bei den 160 Junker-Winzern, in der Gastronomie und im Handel. Der Vorbote des Jahrgangs 2021 präsentiert sich typisch steirisch – Fruchtigkeit und Aromatik sind besonders ausgeprägt.

Der jugendlich-fruchtige Wein wird mit Spannung und Freude verkostet und getrunken und verkürzt das Warten auf die DAC-Weine. Der Junker gibt erste Eindrücke, wie sich der Jahrgang entwickeln wird: Die ersten Vorboten des Jahrgangs 2021 präsentieren sich als etwas reifer, sehr elegant, enorm fruchtig und in einzelnen Weinen bereits mit Fülle am Gaumen. Die teilweise etwas höhere Säure ist optimal eingebunden und bringt die notwendige Frische und Lebendigkeit, welche die Konsumenten vom Steirischen Junker erwarten. Den DAC-Weinen gibt das Steirische Herkunftssystem Zeit für Entwicklung und Reife: Gebietsweine kommen ab 1. März, Orts- und Riedenweine ab 1. Mai nach der Ernte auf den Markt.

 

DOPPELT GEPRÜFTE QUALITÄT – Fragen Sie nach dem Original

Der Jungwein, der zum Steirischen Junker ernannt werden will, muss zuerst im Labor und vor einer sechsköpfigen Kostkommission als Qualitätswein bestehen. Dann erst prüft die Kostkommission, ob der junge Wein auch die Junker-Kriterien erfüllt. Der echte Steirische Junker trägt auf Flaschenetikett und Kapsel das Junkerzeichen mit dem Steirerhut und Gamsbart und dem ® der registrierten Marke.

Wir erwarten die Produktion von 400.000 Flaschen Junker von rund 160 Junkerweinbauern. Klassisch als trockener Weißwein, als Schilcher-Junker oder ganz in Rot: Jeder Steirische Junker schmeckt erfrischend und spritzig, besticht durch Eleganz und jugendlich-fruchtige Aromen. Der individuelle Geschmack jedes Steirischen Junkers beruht darauf, dass jeder Junkerweinbauer seinen Junker auf Basis seiner Rebsorten komponiert. Der Steirische Junker eignet sich aufgrund seiner Frische hervorragend als Aperitif und ist ein idealer Begleiter insbesondere zur saisonalen, regionalen Küche.

Der Junker 2021 ist ein Genuss im Herbst und Winter und ganz sicher auch ein feiner, leichter Wein zum Grillen für den nächsten Sommer 2022. Der echte Steirische Junker ist bekannt und beliebt, doppelt Qualitäts-geprüft, garantiert Geschmack und gibt Sicherheit durch die Bekanntheit der Marke. Das Original ist die richtige Antwort auf die Wünsche und Sehnsüchte der Kunden nach „echten, authentischen und regionalen Produkten“. Der Steirische Junker kommt als Vorbote des neuen Jahrgangs auf den Markt. Er ist der Vorreiter unter allen österreichischen Jungweinen.

Junker-Präsentation am 10. November in Graz – ausverkauft

Traditionell hat der Steirische Junker Mittwoch vor Martini seinen großen Auftakt, welcher heuer mit der Junkerpräsentation am 10. November in der Messe Graz gefeiert wird. Nach dem Motto „Der Junker ist da!“ präsentieren die Junker-Winzer den neuen Wein. 70 Junker-Winzer präsentieren 700 Gästen in „kleinem, feinen Rahmen“ persönlich ihren Junker, weitere Junker-Weine werden an der Junker-Bar zum Verkosten gereicht. Achtung: die Veranstaltung ist ausverkauft!

Junker-Feste und Verkostungen laden allerorts auf die frisch-fruchtigen Aromen im Glas ein. Offizielle Junker-Wirte pflegen übrigens besondere steirische Weinkultur, bieten ihren Gästen eine Junker-Verkostung bzw. ein Junkermenü und führen mindestens 3 verschiedene „Original Steirische Junker“ im Sortiment. Damit und mit einem Sammelpass-Gewinnspiel bringen Junker-Wirte ihren Gästen den bekanntesten und beliebtesten Jungwein Österreichs exklusiv näher.

Statements zum Junker 2021

 Landesrat Hans Seitinger: „Der Junker ist der erste hochwertige Gruß des neuen Jahrgangs und auch in diesem Jahr überzeugt er wieder durch seine enorme Qualität. Im steirischen Wein spiegelt sich die erstklassige Ausbildung unserer Weinbauern, ihre Innovationskraft und die große Handwerkskunst, die sie in den Weingärten und Kellern unseres Landes unter Beweis stellen.“

Die Weinlese in der Steiermark hat Mitte September mit der Sorte Müller-Thurgau begonnen. Die Traubenernte ging zügig voran und bereits Anfang Oktober begann die Haupternte u.a. mit der Lese der Burgundersorten und Sauvignon Blanc. Die Qualität der Trauben lassen wieder einen hervorragenden Jahrgang mit fruchtig-harmonischen Weinen erwarten. „In den vergangenen Wochen gingen die Zuckergrade stark nach oben, Sauvignon zum Beispiel brachte schon im September bis zu 18 KMW. Die Säure zeigt sich mittlerweile ausgewogen, zu Beginn der Lese war sie noch etwas hoch,“ berichtet Ing. Werner Luttenberger, GF der Wein Steiermark. Die Trauben sind gesund, für die Aromatik waren die diesjährigen Tag-Nacht-Temperaturunterschiede perfekt! Den Tagestemperaturen mit Höchstwerten bis zu 26 Grad folgen kalte Nächte.

Bild: v.l.: Energie Steiermark Dipl.-Ing. Christian Purrer, Leiter Abteilung Werbung, Steiermärkische Sparkasse Michael Gradischnig, Stefan Potzinger, Obmann Wein Steiermark, Weinhoheit Katrin Dokter, Landesrat Ök.-Rat. Johann Seitinger, Ing. Werner Luttenberger, GF der Wein Steiermark, Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark Ök.-Rat. Franz Titschenbacher (Credit: ©Johannes Polt/Fotokuchl )

www.steirischerjunker.at

 Wein Steiermark

Der Junker ist eine Marke des Vereins Wein Steiermark. Der Verein Wein Steiermark dient der Zielsetzung, Maßnahmen zum Schutz und zur Absatzförderung von Steirischem Wein zu setzen. Der Steirische Wein und das DAC-Herkunftssystem werden im In- und Ausland vermarktet. Derzeit zählt der Verein rund 460 Mitgliedsbetriebe. Die Steirischen Winzer bewirtschafteten aktuell 5.096 ha Weingartenfläche und produzieren 2020 gesamt 238.500 Hektoliter Wein. Damit hält die Steiermark mehr als 10% der gesamtösterreichischen Weinbaufläche.

Der Jahrgang 2021 mit dem goldenen Herbst

Nach einem verspäteten Austrieb in Folge eines unterkühlten Frühlings freuten sich die steirischen Weinbauern über eine zwar etwas spätere aber perfekte Rebblüte bei besten Bedingungen. Dieser Umstand bildete den Grundstein und der goldene Herbst war dann die Zugabe für den fünften Top Weinjahrgang in Serie.

Zum Witterungsverlauf im Detail

Die Wintermonate bis März zeigten sich eher trocken und ohne längere Frostperioden. Im Februar war es zeitweise überdurchschnittlich warm, so konnten einige Stationsrekorde gebrochen werden, wie z.B: +23° am 13.2. in Köflach. Schnee gab es heuer nur vereinzelt in den Weinbergen, wobei die Mengen meist gering waren.

An der Wetterstation in Bad Gleichenberg wurden bis zum 16. Mai nur 147 mm Niederschlag gemessen, das bedeutet im langjährigen Durchschnitt ein Minus von etwa 85 mm. Durch das kühle Frühjahr verzögerten sich die Entwicklung in den Weingärten und dadurch der Austrieb sehr stark, sodass die Frostnächte zwischen dem 8. und 16. April keine Schäden in den steirischen Weingärten verursachten. Der nicht stattgefundene Austrieb der Reben erwies sich hier als Vorteil. Erst gegen Ende April begann der Austrieb, der sehr gleichmäßig verlief. Mitte Mai wurde dann bei den meisten Sorten das 3-Blatt Stadium erreicht, der Entwicklungsrückstand belief sich zu diesem Zeitpunkt auf etwa 14 Tage. Insgesamt war der Mai 2021 einer der 20 sonnenärmsten Maimonate der letzten 100 Jahre, allerdings konnte das Niederschlagsdefizit nahezu aufgeholt werden, sodass den Reben genügend Wasser für die weitere Entwicklung zur Verfügung stand.

Gänzlich anders verlief der Sommer. Hohe Temperaturen und ausreichend Feuchtigkeit ließen das Wachstum in den Weingärten im Juni nahezu explodieren. Die Blüte setzte zwar mit etwas Verspätung um dem 15. Juni ein, verlief aber rekordverdächtig rasch. Außerdem war der Monat Juni einer der zehn wärmsten Monate der 254-jährigen Messgeschichte. Auch der Juli 2021 präsentierte sich ähnlich (3. wärmster Juli der 254-jährigen Messgeschichte). Durch teils kräftige Gewitter wurden in den Sommermonaten lokal sehr große Regenmengen, aber größtenteils ohne den gefürchteten Hagel verzeichnet.

Der September verlief meist trocken und sehr warm, der Entwicklungsrückstand vom Frühjahr holte dann der goldene Herbst auf. Viele Betriebe waren überrascht, wie zügig die Reife im September voranschritt. Daher konnte etwa zum gleichen Zeitpunkt wie im Vorjahr mit der Lese ab Mitte September begonnen werden. Die intensive Lesezeit wurde von einem „Bilderbuch-Wetter“ begleitet, wobei sehr gesunde und reife Trauben geerntet wurden.

„Wir sind nun sehr dankbar über einen weiteren Top-Jahrgang für die Steiermark. Den Beweis dafür treten wir gleich mit dem Vorboten des neuen Jahrgangs – dem Steirischen Junker 2021 ab dem 25. Oktober an – erhältlich direkt beim Winzer, beim Junkerwirt oder im Handel. Die gemeinsame Präsentation am 10. November in der Stadthalle Graz bietet wieder einen feinen Rahmen viele Junker an einem Ort zu verkosten.“

Die ersten Vorboten des Jahrgangs 2021 präsentieren sich als etwas reifer, sehr elegant, enorm fruchtig und in einzelnen Weinen bereits mit Fülle am Gaumen. Die teilweise etwas höhere Säure ist optimal eingebunden und bringt die notwendige Frische und Lebendigkeit, welche die Konsumenten vom Steirischen Junker erwarten.

25. Oktober 2021