Im Interview: der neue Sommelierverein-Präsident Helmut Gramer
Beeindruckend: Krispel eröffnete neuen Weinkeller!
130 Jahre Pierer: neuer Weintresor
Der neue Jahrgang 2022 ist da!
Rieden-Verordnung: Historischer Schritt für steirischen Wein
Jetzt schon an nächstes Jahr denken!
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Ein großartiger Roter Traminer und ein noch viel besserer Ried Steinbach! Unweit der Pfarrkirche von Straden, an den Hängen des sogenannten Himmelsberges, liegt die Ried Steinbach. Dort stehen, tief verwurzelt in einer steilen Südlage, alte Traminerreben. Der Weingarten umfasst 1,5 ha, der Boden besteht aus leicht kalkhaltigen, feinen Tertiärsedimenten und das alles liegt auf rund 360 m Seehöhe.
Der Steinbach Fürst vom Weingut Tement ist in erster Linie Wein, erst dann Muskateller. Dies zu erreichen ist nicht leicht. Es gehört eine Menge Feingefühl dazu, um die angeborene Aromatik dieser Rebsorte im Zaum zu halten und sie in puristischer Art und Weise auszudrücken. Die Struktur tritt hier in den Vordergrund. Abgebildet wird die Lage alles andere ist sekundär.
Wenn Karl Schnabel die mit Quarzsand gefüllten Kuhhörner zur Sonnenwende im Boden vergräbt, dann ruhen sie unter der Erde und nehmen Energie in sich auf. Dort unten ist es eine ruhige Zeit, für Karl nicht. Er ist mit der Sense unterwegs. Er mäht seine Weingärten, bespritzt die Reben mit verschiedenen Kräutertees und bringt dynamisierten Kuhdung aus. Diesen bekommt er von seinen Rindern, 13 sind es an der Zahl und die bekommen dafür sein gemähtes Gras. Hier ist alles eine Einheit, es ist ein Kreislauf und das macht Sinn.